Positionspapier von UNITI zur Bundestagswahl 2025
Anlässlich der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 hat UNITI seine politischen Forderungen an die Bundesparteien veröffentlicht.
Die Kernforderungen sind:
- Die Politik sollte Maßnahmen ergreifen, so dass deutlich mehr erneuerbare Kraftstoffe als Option für einen CO 2 -neutralen Verkehr in den Markt kommen, um fossile Kraftstoffe schnellstmöglich ersetzen zu können.
- Ziel sollte ein technologieoffen gestalteter und damit bezahlbarer Verkehr sein, der für mehr Akzeptanz für Klimaschutz bei den Bürgerinnen und Bürgern sorgt.
- Um Arbeitsplätze in der Automobilwirtschaft zu schützen und für neue Arbeitsplätze in zukunftsfähigen Klimaschutztechnologien (Anlagenbau, Elektrolyseure, Syntheseanlagen etc.) zu sorgen,
gilt es, erneuerbare Kraftstoffe als Lösung für den Klimaschutz zu etablieren. - UNITI fordert die Politik dazu auf, sich für die Rücknahme des Verbrennerverbots auf europäischer Ebene einzusetzen, indem eine realistische CO 2-Bilanzierung für Neufahrzeuge eingeführt wird,
die die realen Emissionen über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs und dessen verwendeter Antriebsenergie abbildet. Der reale Klimaschutzbeitrag von erneuerbaren Kraftstoffen muss
in sämtlichen Regulierungen Berücksichtigung finden. - Wir plädieren dafür, dass die Energiewende deutlich technologieoffener ausgestaltet wird und dabei der Import grüner Moleküle wie synthetischer Kraftstoffe stärker in den Fokus rückt.
- Eine staatliche Versorgungsauflage, die die Errichtung und den Betrieb von Schnellladesäulen an Tankstellen vorsieht, lehnen wir ab.
- Aus Sicht von UNITI sind die Klimaziele bei der Wärmeversorgung im Gebäudesektor nur durch einen klimazielkonformen Energieträger- und Technologiemix erreichbar.
- Wir appellieren, dass der zunehmende Einsatz erneuerbarer Flüssigbrennstoffe bzw. Grünes Heizöl in modernen effizienten Brennwert- und Hybridheizungen als Lösungsoption erhalten bleibt. Die
bilanzielle Anrechenbarkeit sollte regulativ ermöglicht werden. - Aufgrund der vielfältigen Lebensrealitäten und individuellen Ausgangssituationen muss den Verbraucherinnen und Verbrauchern Entscheidungsfreiheit bei der Wahl ihrer klimafreundlichen
Wärmeversorgung von morgen gelassen werden. - Eine breite Angebotspalette von grünen Energieträgern und Technologien ist aus unserer Sicht der beste Garant für Innovation, Wettbewerb, Bezahlbarkeit, Versorgungssicherheit und Akzeptanz.